1. |
Spiegelevidenz
03:33
|
|||
Pfeile des Testaments
Durchlöchern den wärmenden Pelz
Zu prekär die Wunden,
Zu unmoralisch die Struktur der Knochen
Krähne deiner Konstruktion steigen
Immer weiter auf, Einsicht abzuwenden
Fesseln seiner Selbst uneinsichtig
Zur Peitsche der Moral forciert,
In eine gefährliche Richtung zu schlagen
Eigenwiderstand im Intellekt
Zermartert die Zweifel noch mehr
Doch die Refraktion im Prisma als vorgesehen
Um Spektren erweitert anders bricht
Trost im eigenem Fegefeuer
Überreste zu reinkarnieren, um in der Dunkelheit
Reflektiertes in der Blöße der Nacktheit zu realisieren
Sei nicht eigener Sklave seines Stolzes,
Seiner eigenen Ungläubigkeit
Keine irreparable Schöpfung,
Hingabe der Schwäche, diese zu gewähren,
Als lebenslanger Prozess im ewigen Schulbuch
Neue Projektion zu gebären am humansten ist
|
||||
2. |
Idealsdogma
03:11
|
|||
Ist wirklich keiner frei von Schuld?
Macht wirklich jeder mal Fehler?
Luftschloß der Prinzipien
Falsche Illusion einer besseren Welt?
Ungehörte Gebete gegen jeden Biss
Bedingungslose Idealisierung
Bis zum Entzug jeder Bedeutung
Doch selbst nach dem Brand
Kann sich aus dem Niederschlag der Asche
Etwas ungewolltes schöpfen
Deren Verriss, jetzt noch nicht besteht
Ausweg einer Konsequenz, rational betrachtet?
Vollkommenheit im Maschinenregime
Sich alles Erbarmen den Flammentod erbringt
Konsequenz aber weiter wirken zu lassen
Zersetzte Motoren, der gleiche Scheusal,
Einsam bis in alle Ewigkeit sucht weiter nach Vergebung
Der Reue keine Buße gestellt, sondern verwehrt!
Keiner ist frei von Schuld, jeder macht mal Fehler
Keiner ist frei von Schuld,
Jeder macht mal Fehler!
|
||||
3. |
Verlorene Städte
03:28
|
|||
Abstrakte Welt unerreichbar für einem selbst
Verlorene Städte in maschineller Exaktheit
Trotz voller Straßen individuelle Bedeutungslosigkeit
Kniet tief in dessen Leichen etablierter Zweifel
Das Sein als ewige Sünde, wie Haken in seinem Rücken
Anonymes Staubkorn ohne Daseinsberechtigung
Der Sand des Lebens rinnt ihm durch die Finger
Keine Anerkennung an sich und an anderen zu erleben
Die Last der Freiheit zu entweichen,
In eine höhere Bedeutung zu fliehen
Bedrängende Gewissheit zu tilgen,
Selbstaufgabe, angebliche Läuterung
Der Notausgang der Isolation,
Resigniert durch die eigene Impotenz,
In ein absolutes Doktrin zu fliehen
Abstrakte Welt erreichbarer nun für einem selbst
Verlorene Städte in maschineller Exaktheit
Trotz voller Straßen, individuelle Bedeutungslosigkeit
Kniet tief in dessen Leichen, unerträglicher, etablierter Zweifel
Die Affinität zur Mechanik schmerzfrei damit verbunden
Im rasenden Rauche der Industrie als Nummer zu fungieren
Aus Isolierung und Ohnmacht verbittert gegen die Welt
Kräfte ins Auge zu fassen, die durch die Haken
Im Rücken ihn antreiben
Es liegt an ihm, ein Optimum der freiheit zu erobern
Es liegt an ihm, dem Gefühl der Verlorenheit sich zu stellen
|
||||
4. |
Nest
01:54
|
|||
Das Puzzle achtlos begraben
In dem arkanen Wrack seines Seins
Im ständigen Konflikt geboren zu werden
Und weiter zu wachsen
Regression, scared of life
Gebunden an den Ursprung
Symbiotisch alle Fähigkeiten zu verlieren
Ein untrennbarer Wirt
Keine Selbstständig- und Unabhängigkeit
Regression, scared of life
Sehnsucht, die eigene Autonomie zu verlieren
Wieder eins mit der Natur zu werden
Aus dem der Mensch entstand
Erkennen der Nabelschnur, diese zu Trennen
Die Verbundenheit, die der Mensch
Niemals spüren durfte
|
||||
5. |
Panopticon
03:02
|
|||
Observation durch eine Dreifaltigkeit
Die zum Schutz vor sich selbst
Nur mit einem Auge sieht
Doch, die Gedanken sind frei
Doch, du siehst mich
Nicht bereit Zwang abzulegen,
Trotz dessen sich auf die Jagd begibt
Doch, die Gedanken sind frei
Doch, du siehst mich
Unermessliche Furcht treibt immer weiter an
Devianz zu jagen, statt der Nachbildung
Ein Fundament zu geben
Die Vivisektion, bereits auch am Tageslicht
Nicht nach einem Theorem der Krankheit gesucht
Konstante Willkür die zur Paranoia führt
Die Kausalität einvernehmend, panoptistisch einverleibt
Noch sind die Gedanken frei!
|
||||
6. |
Ave Pati
02:33
|
|||
Into the void, Into the hole
Into the place, where light has never been seen
The emptiness calls me in his eternity
Der Sumpf lässt mich leiden
Verschmelze mit ihm, tauche ständig hinab
Kann dem nicht entfliehen
Alle Wörter zeugen die Lethargie,
Die ich damit verspür, into the place where
Verstand ausgeblendet, light have never been seen
Pure Impulsivität, drowned with every wave
I am drowned with every wave
Das Laub von gestern, toter Bäume
Singen die Chöre der abgesägten Äste
Veränderung zu beschlagnahmen
Verdorbene Früchte der Ernte einzubringen
Scherben zerschmetterter Spiegel
Zerkratzen alle Nachwelt
|
||||
7. |
Hufe und Hörner
00:59
|
|
||
Hufe und Hörner
Entnazifierung gabs nie, Faschist*innen wieder kampfbereit
Die "Mitte" rechtsoffenverhält, als Antifaschismus zu etablieren
In Phosphorsäureester getunkt, kein Raum für Menschlichkeit
Jeden Funken davon zu obstruieren
Goat Night White Pride
Ob mit Hufen oder Hörnern, jedes Mittel ist legitim
|
ALTERI Cologne, Germany
Crust/Punk/Metal/
D-Beat
ALTERI is a german DIY-Band that was founded in
2017
Labels:
Sengaja Records
facebook.com/sengajarecords
Holy Goat Records
facebook.com/holygoatrecords
Phobia Records
www.phobiarecords.net
Nothing to Harvest Records nothingtoharvestrecords.bandcamp.com
Loner Cult Records
discogs.com/seller/xRIKx/profile
Chopped Off Records choppedoffrecords.blogspot.com
... more
Streaming and Download help
If you like ALTERI, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp